Lerntherapie bei Rechenschwäche

Integrative Lerntherapie für Grundschulkinder

WACKELZAHL


In der Grundschule lernen die Kinder lesen, schreiben und rechnen. Die Kinder lernen allerdings in einem unterschiedlichen Tempo und unter unterschiedlichen Voraussetzungen. Viele Kinder mit Rechenschwäche fallen meist in der 3. Schulklasse auf. Sie haben gelernt mit „Tricks“ und „Eselsbrücken“ über einen längeren Zeitraum Aufgaben zu lösen und nicht durch falsche Denkweisen und Fehlvorstellungen aufzufallen. Zu dem Zeitpunkt können die Kinder vermutlich typische Entwicklungsaufgaben unserer Gesellschaft nicht bewältigen, sind unzufrieden mit sich selbst und geraten in Konflikte mit wichtigen Bezugspersonen. Hier setzt die integrative Lerntherapie an. Sie hilft den Kindern am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und sie psychisch zu stabilisieren. Mit Elementen der Ergo-, Spiel-, Sprachtherapie und Inhalten aus dem Konzentrations-, Gedächtnistraining und Wahrnehmungspsychologie kann das gelingen.

Integrative Lerntherapie für ältere Kinder

ZAHLENPERSPEKTIVE


Die Lerntherapie für Jugendliche nimmt eine entwicklungsorientierte Sicht ein. Den mathematischen Schwierigkeiten älterer Schüler wird man eher gerecht, wenn man typische mathematische Anforderungen in Schule und Alltag berücksichtigt, die genauso wie Kinder und Jugendliche selbst wachsen. Die Lerntherapie hat also hier die Aufgabe Grundvorstellungen zu Zahlen und Operationen, geometrischen Objekten und zu Inhalten des weiterführenden Unterrichtes zu entwickeln und nicht formale Verfahren zu üben. Wichtig ist zu verstehen, dass Jugendliche sich auf eine Hilfe einlassen müssen, die nicht in der nächsten Mathematikstunde wirkt, sondern auf längere Sicht, perspektivisch ihre Situation grundlegend ändern soll.

Rechenschwäche (Dyskalkulie)


Dyskalkulie oder Rechenschwäche wird als eine sogenannte Teilleistungsstörung bezeichnet, die sich bei einer durchschnittlichen Begabung des Kindes in einem beeinträchtigten Verständnis von Zahlen und Mengen zeigt. Die Rechenleistungen des Kindes bleiben deutlich unter seinen schulischen Leistungen.

Dabei ist Rechenschwäche keine Krankheit. Das Kind hat also keine Schwäche an sich, sondern es gibt Gründe dafür warum es schwach im Rechnen ist.


Symptome

Hat mein Kind eine Rechenschwäche?
Hier finden Sie eine Übersicht über mögliche Anzeichen einer Dyskalkulie als Orientierungshilfe. Wenn viele der genannten Auffälligkeiten bei Ihrem Kind auftreten, könnte eine Rechenschwäche vorliegen. Zur Abklärung empfiehlt sich dann eine förderdiagnostische Untersuchung.

• Mangelhaftes Verständnis von Mengen, Zahlenräumen und Größen wie z.B. Zeit, Geld und Längen
• Zahlendreher beim Vorlesen und/oder Schreiben
• Rechensymbole werden nicht erkannt oder verwechselt, z.B. 5 + 3=2
• Rechenaufgaben werden vorwiegend zählend gelöst, z.B. wird bei 3 + 4 von 3 (meist mit den Fingern) weitergezählt
• Beim Kopfrechnen können Zwischenergebnisse nicht gespeichert werden
• Eindeutig falsche Ergebnisse werden nicht erkannt, z.B. 36 + 18 = 14
• Schwierigkeiten beim Lösen von Textaufgaben
• Das Kind hat Probleme mit Begriffen wie oben/unten, rechts/links oder zwischen zu arbeiten
• Probleme beim Zehner-, Hunderterübergang usw.
• Das Kind hat große Schwierigkeiten beim Erlernen des 1x1
• Keine Fortschritte trotz intensiven Übens, Geübtes wird schnell vergessen
• Das Kind hat keine Lust mit den Rechenaufgaben anzufangen, rechnet sehr lang, um eine Aufgabe zu lösen und ermüdet dabei schnell
• Das Kind kann sich nur kurze Zeit konzentrieren (ca. 10 Minuten)
• Das Kind kann am Ende der 1. Klasse im Zahlenraum 10 noch nicht automatisiert rechnen

FRÜHFÖRDERUNG

Mathematische Frühförderung mit Trudi

ZAHLENWELT


In meiner Tätigkeit als Lerntherapeutin für Dyskalkulie sehe ich wie wichtig die frühe mathematische Förderung im Vorschulalter ist. Der Erwerb mathematischer Kompetenzen beginnt nicht erst mit dem Schuleintritt. Eine Förderung, die sich an der natürlichen Entwicklung mathematischer Kompetenzen des Kindes orientiert, ist bedeutend für die spätere Leistungsentwicklung in der Grundschulmathematik. Das haben wissenschaftliche Studien in den letzten Jahren gezeigt.

„Kinder, die mit schwächeren Mengen-Zahlen-Kompetenzen starten und keine angemessene Förderung erhalten, zeigen im gesamten Verlauf der Grundschulzeit schwächere Mathematikleistungen.“ (Krajewski, Niedling & Schneider, 2007)

Den Kindern soll in spielerischen Übungen vermittelt werden, dass hinter den Zahlen Mengen stehen, sich Zahlen aus kleineren Zahlen zusammensetzen und der Unterschied zwischen Zahlen wieder eine Zahl ist. Dabei kommen Materialien zum Einsatz, die die Struktur der Zahlen konkret abbilden und für Kinder sichtbar machen.

Mein Ziel ist es, Kindern Freude an Mathematik zu vermitteln und sie auf die Grundschulzeit vorzubereiten. „Trudi“, die schlaue Eule hilft Ihrem Kind und mir dabei.

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ORGANISATORISCHES

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LERNTHERAPIE

Wie läuft die Therapie ab?

1. Schritt: Kennenlerngespräch
2. Schritt: Förderdiagnostik 3 - 4 Einheiten
3. Schritt: Besprechung des Therapieplans
4. Schritt: Start der Lerntherapie

Die Dyskalkulietherapie findet einmal wöchentlich als Einzeltherapie statt und dauert 50 Minuten.

Wie lange dauert die Therapie?

Die Lerntherapie ist eine ganzheitliche Förderung, die neben dem Rechnen auch die emotionale Stärkung des Kindes im Blick hat. Je nachdem wie groß die Schwierigkeiten beim Erwerb des Rechnens sind, kann eine Lerntherapie länger oder kürzer gehen. Wie lange eine Lerntherapie dauert, hängt damit von vielen Einflussfaktoren ab:

• Schweregrad der Dyskalkulie
• Gleichzeitige Einwirkung anderer Probleme, wie z. B. Aufmerksamkeitsdefizite
• Elternarbeit und Unterstützung im familiären Bereich (u.a. auch Hausaufgabensituation)
• Mitarbeit und Motivation des Kindes
• Alter des Kindes
• Ressourcen des Kindes
• Kooperation durch die Schule


Mathematische Frühförderung


Die Förderung findet einmal pro Woche in einer Kleingruppe mit 4-6 Kindern statt.
Die Dauer einer Einheit beträgt 45 Minuten. Kosten pro Kind und Einheit: 15 Euro.
Die aktuellen Termine finden Sie demnächst hier.


ÜBER MICH

Mitgliedschaft:
Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.

Elina Schneider

Als integrative Lerntherapeutin für Rechenschwäche ist es mir ein besonderes Anliegen sowohl Kindergartenkinder auf ihren Schuleintritt vorzubereiten als auch Schulkinder und Jugendliche mit Rechenschwäche auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen.

Meinem Wunsch, Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung ihrer schulischen Herausforderungen unterstützen zu können, bin ich während eines mehrjährigen Aufenthaltes mit meiner Familie in Wien gefolgt. Der Einblick in das System Schule in den Ländern Deutschland und Österreich sensibilisierte mich für den Bereich Lerntherapie.

In Wien absolvierte ich eine Weiterbildung als Diplom Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin und Lerncoach. An der Hochschule SRH in Kooperation mit Duden Institute in Riedlingen/Berlin konnte ich mein Wissen im Bereich Dyskalkulie vertiefen. Dort erlangte ich ein staatlich anerkanntes Hochschulzertifikat als „Integrative Lerntherapeutin bei Rechenschwäche“. Mein betriebswirtschaftliches Studium bildete eine gute Grundlage dafür.

Seitdem arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen, die eine (diagnostizierte) Rechenschwäche, einen Unterstützungsbedarf im Lernen oder den Anschluss an den Unterrichtsstoff im Fach Mathematik verloren haben.

Als Mutter von drei Kindern ist es mir besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche ein sorgenfreies Lernen erfahren, das sie selbstbewusst und positiv in die Zukunft blicken lässt.

Kontakt




    Verantwortlich für den Inhalt:
    Elina Schneider
    Im Winkel 8
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    Mobil: 0173/9106572
    elina.schneider@rechenstark-lueneburg.de